GN 024 Herpes - herpes simplex infection

Häufig bleibt die Infektion unbemerkt, doch die Viren nisten sich im Körper ein, lebenslang. Sie wandern entlang der Gesichtsnerven bis in deren Schaltzentralen, in so genannte Ganglien. Dort fallen sie in einen manchmal jahrelangen Tiefschlaf. Bestimmte Reize können die Viren wecken und sie veranlassen, durch die Nerven zurück zur Haut zu kriechen. Die Folge: Lippenbläschen, herpes labiales. Um sich zu vermehren wandern die Viren entlang der Nervenbahnen in Haut oder Scheimhautzellen. Die neu entstandenen Erreger dringen in Nachbarzellen ein, um sich dort wiederum zu vermehren. Der Schaden, den sie dabei im Gewebe anrichten, ist der Grund für die Hauterscheinungen. In den Nervenzellen allerdings sind sie unwirksam. Virostatika treffen nur Viren, die sich vermehren. Sie verändern deren Erbsubstanz. In Gegenwart von Virostatika wird diese fehlerhaft zusammengesetzt und bleibt unvollständig. Ein Virus mit unvollständigem Erbgut kann sich nicht weiter vermehren und wird von bestimmten Zellen des Immunsystems vernichtet. Herpes simplex is a common viral infection that presents with localised blistering. It affects most people on one or more occasions during their lives. Herpes simplex viruses reside in a latent state in the nerves which supply sensation to the skin. During an attack, the virus grows down the nerves and out into the skin or mucous membranes where it multiplies, causing the clinical lesion. After each attack it dies back up the nerve fibre and enters the resting state again.

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